formation poe:son


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PATRICIA NOCON


Eine Momentaufnahme...

...es gibt ein Ganzes aus Fleisch, Knochen und Haut, der Rest sind Versatzstücke, Biographiefetzen, die mich zufällig geformt haben. Warum sind bestimmte Sätze und Gedanken an mir mehr haften geblieben, als andere? ...
Wo man singt, da lass Dich nieder...?
Mit Schminke und mit Puder beschmiert sich nur ein Luder...?
Das Kind ist so lebhaft...?
Das Leben ist kein Ponyhof?
Du solltest Schauspielerin werden?
Was macht uns und was machen wir selbst aus uns? Was wird Biographie?
Ist nicht gerade die Brüchigkeit des Ganzen, das Interessante? Und die Abgründe dazwischen auch?
Kann es eine richtige Antwort geben?

Ich wurde 1974 in einem kleinen Dorf in Polen geboren. Meine Eltern wanderten bald nach Deutschland aus und ließen sich in Westfalen nieder. Ein Jahr Au Pair in Paris, Reisen nach Israel - nicht nur wegen der Liebe, Jurastudium und so ging es nicht weiter: Ab nach Hamburg!!! Ich vertrieb mir ein wenig die Zeit, von vielen Schauspielschulen ungewollt, hauptsächlich Kellnerin und pleite. Fazit: ich verstand das Leben nicht. ...

Ich traf Sarah-Maria, sie fand, ich sei eine "Tusse". Darüber muss ich noch heute lachen. Trotzdem war es "der Beginn einer wunderbaren Freundschaft" (Casablanca). Und jetzt mal ganz direkt: Ich wäre nicht die, die ich heute bin ohne poe:son.

Heute freie Schauspielerin in Basel und Hamburg,
30 Stücke, 1 Preis und vier Drehtage.
Fazit: Brüchigkeit darf sein und man muss nicht wissen wie es geht.
Aber schön genau sein!
Es ist der nötige Bruch in der Realität, der aus der Wirklichkeit ein zusammenhängendes Ganzes macht.

Ernst Peter Fischer

Vita

*1974 in Polen, wohnhaft in Basel.
Ausbildung an der Schule für Schauspiel in Hamburg. Mitbegründerin der formation poe:son.
Als freie Schauspielerin arbeitete sie mit Jorinde Dröse, Andreas Bode, Anna Schild, Sibylle Heiniger, dies unter anderem in der Kulturfabrik Kampnagel in Hamburg und im Theater Thalia an der Gausstrasse in Hamburg, St. Pauli Theater Hamburg, im Berner Schlachthaus Theater und im Roxy Theater Birsfelden. Die Inszenierung "Die Bakkchen" von Andreas Bode wurde beim KosovoInfestival mit dem Festivalpreis ausgezeichnet.

Des Weiteren zu sehen in Film- und Fernsehproduktionen für ZDF, ARD und die Mediaschool Hamburg und 2007 in "Troja. Love" unter der Regie von Carola Unser am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, im Malersaal und im Thalia Theater in der Gausstrasse.

Im Rahmen des Kaltstart Festivals, Hamburg, zeigte sie mit "Voll wach" ihre erste Arbeit als Regisseurin.

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