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HOPE - der stabile Zustand |
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Uraufführung von formation poe:son |
Eine theatrale Einrichtung zum Thema Lebensentwürfe Ein früher Sommermorgen. Die ersten Sonnenstrahlen fallen auf den gemähten Rasen eines frisch gebauten Hauses in einem ländlichen Vorort. Hier lebt unsere Familie. Der Vater arbeitet als Bildeditor beim Fernsehen, vielleicht ist er aber auch Versicherungsangestellter und der Sohn heisst Dani, vielleicht auch Fin. Die Tochter jünger als Dani oder Fin und die Mutter arbeitet zwei Tage die Woche oder auch vier.Man möchte ein eigenes Haus. Garten. Ein Auto. Oder zwei. Man möchte in die Ferien, ins eigene Ferienhaus. Einen Flachbildschirm und einen Laptop. Einen eigenen See und ein Segelboot. Erfolg im Beruf, Kinder, Hobbies. Guten Sex, eine gute Beziehung, eine Nespresso Kaffeemaschine... Wir alle haben Vorstellungen vom perfekten Leben, da unterscheidet sich der Asylbewerber aus Ghana oder der Kosovo Albaner von nebenan nicht von Herrn und Frau M., der Sozialempfänger nicht vom Bankmanager. Unsere ganzen Hoffnungen sind auf ein Ziel gerichtet: Irgendwann ein stabiles, zufriedenes Leben zu haben und dann... |
Ein scheinbar sorgloses, perfektes Leben, bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Vater sich das Leben nimmt. Zwei Performer rekonstruieren mittels Gegenständen, Möbeln und Objekten Situationsbilder aus dem Leben der Familie. Aus Haushaltsgeräten wie Geschirr, Elektrogeräten (Laptops, Flachbildschirm, iPod...), persönlichen Gegenständen, Erinnerungsstücken, Einrichtungsdekor wie Kerzenständern, Tischsets, Bildern oder Topfpflanzen usw. entstehen Situationsbilder, die den Tagesablauf der Familie wiederspielgeln. Ein Protokoll der Langeweile und Leere. Ein Leben dem etwas Wichtiges fehlt: Das Leben selbst. "Hope - der stabile Zustand" kreist um Lebenskonzepte in unserer heutigen Zeit, im modernen Alltag und um die Frage: Wie viel Stabilität braucht ein Mensch? Wie viel Stabilität verträgt ein Mensch? Wann beginnt die Verstabilisierung? Und kann es sein, dass Hoffnung der einzig stabile Zustand ist, auf den man sich verlassen kann? |
Konzept/Spiel Regie Dramaturgie Musik Ausstattung Licht Grafik Produktionsleitung |
Sarah Maria Bürgin Lucas Gross Patricia Nocon Kenneth Huber Sarah Maria Bürgin Lucas Gross Jens Burde Jürgen Schmid Nicholas Winter Michael Röhrenbach |
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